2019 bis 2022 - Acht Module

Ab dem Wintersemester 2019/20 bot das Vorarlberger Musikschulwerk (coronabedingt bis Herbst 2022/2023 verlängert) wieder die Fortbildung  "GANZ in der Musik" in acht zusammenhängenden Modulen an.

Modul I: Grundschlag / Takt / Rhythmus
Modul II: Relative Solmisation und Tonhöhen
Modul III: ...und jetzt? - Einblicke ins Üben und in die Montessoripädagogik
Modul IV: Ich als LehrendeR
Modul V: ...und der Beat läuft weiter!
Modul VI: Viele Leitern mit allerlei Tönen
Modul VII: Akkorde - "zusammen" klingt's schöner!
Modul VIII: Einmal im Kreis herum - Der Quintenzirkel

2018 /2019 Vortrag

Freitag, 12. April 2019
Musikschule Feldkirch

2018 / 2019 crescendo

Samstag, 13. April 2019
Vorarlberger Landeskonservatorium

 

2017 / 2018 crescendo

Fr, 15. Juni 2018
Sa, 16. Juni 2018
Musikschule Bludenz

Sich üben und reflektieren, dabei wachsen und entwickeln - ... man "crescendiert", in dem man es tut.
Ein "Wachsen" für die Absolventen aus "GANZ in der Musik". 

2016 / 2017 - Fünf Module

30 TeilnehmerInnen aus den Bereichen Elementare Musikpädagogik und Musikkunde haben in fünf Modulen folgende Themen erarbeitet:

  • Grundschlag / Takt / Rhythmus
  • Relative Solmisation und Tonhöhen
  • Ich als LehrerIn“
  • Viele Leitern mit allerlei Tönen
  • Akkorde – zusammen klingt es schöner!

Sinn und Widersinn des Musiktheorieunterrichts

Fr, 6. Oktober 2017, 18.00 - 21.00 Uhr
Musikschule am Hofsteig

Referent: Hans-Peter Manser

Wenn wir uns eine ideale Musikschule vorstellten, hätten wahrscheinlich die meisten von uns ein musikdurchwehtes Haus vor Augen, in der Kinder und Jugendliche mit ihren LehrerInnen begeistert mit-, für- und voreinander Musik machen, um Schönheit ringen und der Sinnlichkeit dieser Kunstform kraftvollen und feinnervigen Tribut zollen. Kurz: In der es den SchülerInnen gelingt, sich auszudrücken.
Allerdings wissen wir alle aus Erfahrung, dass der Alltag allzu oft von zu kurzen Unterrichtseinheiten, schulischer Überforderung, prima la musica-Stress etc. geprägt ist. Dazwischen - quasi als Bindeglied aller SchülerInnen - steckt der Musikkundeunterricht, der mit seinen eigenen Schwierigkeiten kämpft, welche wir auch zu gut kennen.
Dieser gemeinsame Abend soll dazu beitragen, den Musikkundeunterricht auf neue Weise zu beleuchten: Welche Rolle spielt Theorie beim Musizieren und in der Entwicklung der Musik und Kunst im Allgemeinen? Welche Themen über- bzw. unterfordern die SchülerInnen? Was wird zu reinem Auswendiglernen degradiert? Was kann man im MK-Unterricht abseits von Quintenzirkel und Intervallfeinbestimmungen über Musik als Möglichkeit des Ausdrucks, als Sprache und Kunstform lernen? Welche Chancen stecken in diesem Fach? Wie lässt sich abseits der „bloßen Wissensvermittlung, deren Totes und Dinghaftes oft genug dargetan ward” (T. W. Adorno) die Schönheit der Musik entdecken?

Musik(theorie)praxis

Fr, 12. Oktober 2018, 18.00 - 21.00 Uhr
Musikschule am Hofsteig

Referent: Martin Skamletz

Was heißt hier Theorie? Musikkunde und Gehörbildung sind praktische Fächer, die möglichst viel mit der musikalischen Aktivität der Schüler/innen zu tun haben. Um ganz unbescheiden ein Ziel zu formulieren: Sie sollten an allen Musikschulen fest verankert sein und durch speziell dafür ausgebildete Lehrpersonen unterrichtet werden. Bis es so weit ist, stellen wir uns gemeinsam ein paar Fragen:

• Worin besteht meine Motivation, Musikkunde und Gehörbildung zu unterrichten?
• Welche Fähigkeiten möchte ich unbedingt vermitteln, welche sind weniger wichtig?
• Wofür nütze ich die knappe zur Verfügung stehende Präsenzzeit?
• Worin besteht die Aktivität der Schüler/innen? Hören, Singen, Spielen (am eigenen und am Tasteninstrument), Lesen, Schreiben, Sprechen über...?
• Wie gehe ich mit großen und inhomogenen Gruppen um?
• Verwende ich von mir selbst erstelltes oder schon bestehendes Material?